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Musikalische und physikalische Sternstunden garantieren einzigartige Konzerterlebnisse

In der kommenden Woche verwandelt die Jenaer Philharmonie den Physikhörsaal in ein Laboratorium der Sphärenharmonik und macht das Volkshaus zum musikalischen Planetarium.

GMD Simon Gaudenz GMD Simon Gaudenz ©Christoph Worsch

Am kommenden Mittwoch, den 5. Juni um 20 Uhr trifft im Physikhörsaal der FSU die Jenaer Philharmonie mit einem besonderen Programm auf den Universitätsprofessor Prof. Dr. Gerhard Paulus. Einen Tag darauf, am Donnerstag den 6. Juni um 20 Uhr wird das musikalische Programm mit dem Madrigalkreis der Jenaer Philharmonie erweitert.  

Nach antiker und pythagoreischer Vorstellung entstehen im Universum durch die Bewegung der Himmelskörper Töne, die je nach proportionaler Stellung der Himmelskörper lauter, leiser und besonders harmonisch klingen. Diese kosmische Harmonie findet demnach über die Proportion ein Gegenstück in der Harmonie der Töne von Instrumenten.

Das klingt erstmal kompliziert, wird aber wunderbar erfahrbar, wenn die Jenaer Philharmonie und die Physikalisch-Astronomische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Konzert am 5. Juni um 20 Uhr mit dem Titel "Sphärenklänge" einladen. Dabei werden Prof. Dr. Gerhard G. Paulus und die Jenaer Philharmonie regelrecht zusammenrücken, um im Physikhörsaal am Max-Wien-Platz statt Vorlesungsexperimente Musiker und deren Instrumente aufzubauen. Mit Musik von Mozart, Logothetis und Rameau beginnt die Suche nach Harmonien und Proportionen. Prof. Paulus und Simon Gaudenz werden die Verbindung zwischen Musik und frühen Weltbildern herstellen. Voraussetzung für diese Veranstaltung, bei der man die Jenaer Philharmonie das erste Mal im Physikhörsaal erleben kann, sind ein offenes Ohr und Neugier.

Das anschließende Donnerstagskonzert am 6. Juni um 20 Uhr wird eine Sternstunde für das Publikum: Mit "Stars" von Ēriks Ešenvalds beginnt der Jenaer Madrigalkreis den Abend und definiert dabei die Grundstimmung, die er später mit Jean-Philippe Rameaus "Hymne a la nuit" vertiefen wird. Ist der musikalische Sternenhimmel bereitet, schweben bei Rameaus "Entree pour les muses" mit den Winden die Musen, Jahreszeiten, Stunden und schließlich auch die Kunst selbst ins Volkshaus ein. Dass himmlische Erscheinungen Künstler nicht nur zu "sphärischen" Klangen und allegorischen Figuren inspirieren, zeigt das Werk "Polymeron" von Anestis Logothetis. Von der Antiken "Sphärenharmonik" als geistigem Konstrukt beeinflusst, erinnert die grafische Notation des Werks etwa an einen gezackten Stern oder eine spiralförmige Galaxie. Simon Gaudenz wird diese zeigen und erläutern – ein sicherlich einmaliges Erlebnis. Das Konzert wird mit jener Mozart-Sinfonie beschlossen, die der Konzertunternehmer Johann Peter Salomon zu einer Sternstunde der Musikgeschichte erklärte und ihr mit dem Titel "Jupiter" gleichsam den Namen des römischen Hauptgottes wie des größten Planeten unseres Sonnensystems verlieh.

Karten für das Konzert bei der Jena Tourist-Information oder über www.jenaer-philharmonie.de sowie eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.

Das Programm im Detail

PHILHARMONIE@UNI № 2
»Sphärenklänge«

Mittwoch, 05.06.2019 um 20:00 Uhr
Ort: Friedrich-Schiller-Universität/Physikhörsaal; Max-Wien-Platz

Jean-Philippe Rameau:
"Entrée pour les muses" aus "Les Boréades"

Anestis Logothetis:
"Polymeron" aus "Himmelsmechanik"

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter" (Ausschnitte)

Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung und Moderation
Prof. Dr. Gerhard G. Paulus, Moderation

Donnerstagskonzert № 8

»Sternstunden – Musik & Kosmos«

Donnerstag, den 06.06.2019 20:00 Uhr
Ort: Volkshaus, Carl-Zeiss-Platz 15, 07743 Jena

Ēriks Ešenvalds:
"Stars" für Chor und Gläser

Jean-Philippe Rameau:
"Entrée pour les muses" aus "Les Boréades"

Anestis Logothetis:
"Polymeron" aus "Himmelsmechanik"

Jean-Philippe Rameau:
"Hymne à la nuit" aus "Hippolyte et Aricie", Bearbeitung für Chor a cappella von Joseph Noyon

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"

Jenaer Madrigalkreis
Fabian Pasewald, Leitung
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung

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