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Wettbewerbsergebnisse 72 Hour Urban Action

Sieben der zehn Installationen verbleiben bis Ende des Jahres im Stadtteil

Die zehn beim Echtzeit-Architektur-Wettbewerb "72 Hour Urban Action" gebauten Installationen manifestieren sich in Designer-Sitzmöbeln, einem begehbaren Kaleidoskop, einem Tauschregal oder einem Biotop für bedrohte Tierarten. Ziel war es, ausgewählte Plätze im öffentlichen Raum aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Knapp drei Monate danach stehen noch neun Bauwerke in Lobeda-West. Genug Zeit für die Anwohner, diese Prototypen zu erproben und zu prüfen, ob sie den Reality-Test bestehen. Zudem konnte bis zum 26. Juni online oder per Stimmzettel gevotet werden, welche der Bauten dauerhaft in Lobeda verbleiben sollen. Insgesamt 344 Personen haben an der Befragung teilgenommen.

Die Ergebnisse sind in die Entscheidungsfindung des Komitees bestehend aus städtischen Vertretern, Flächeneigentümern, den Festival-Kuratoren und dem Veranstalter JenaKultur eingeflossen. Aufgrund des positiven Anklangs in der Öffentlichkeit, der aktiven Nutzung und der künstlerischen Bewertung war man sich schnell einig, sieben Installationen bis zum Ende des Jahres stehen zu lassen. Zwischenzeitlich soll gemeinsam mit den Bauteams und den Eigentümern beraten werden, welche der Ergebnisse Potential zur Dauerhaftigkeit haben.

Hier ein kurzes Update über die Ergebnisse der Abstimmung und den aktuellen Stand der Dinge:

Das Alles

72HUA, Theobald-Renner-Straße ©72HUA

(Standort: Stadtwerke Fernwärme, gegenüber der Theobald-Renner-Straße 58)

Die Installation, die mit dem Jurypreis ausgezeichnet wurde, greift das aktuelle Thema Biodiversität auf und ist eine Heimstatt für in Thüringen bedrohte Tierarten. Hier ist eine längerfristige Erhaltung angedacht.

Für diesen Standort sucht JenaKultur aufgrund des heißen Sommers noch nach Paten aus der Nachbarschaft, die beim Bewässern und Pflegen der Pflanzen helfen können.

Einer für alle

72HUA – Saaleaue ©72HUA

(Standort: Saaleaue)

Die Installation ist laut Fachmännern handwerklich gut gearbeitet und als Sitz-, Tisch- und Bühnenmöglichkeit konstruiert. Sie besticht durch ein klares Design mit handgeknüpfter Hängematte und schafft Begegnungsmöglichkeiten in der Saaleaue.  
Mit Hilfe des Abenteuerspielplatzes in Lobeda wurde die Installation bereits zum Schutz vor Sonne und Regen lasiert. Bei der Abstimmung war sie unter den Favoriten und erhielt insgesamt 50 Stimmen. In diesem Bauwerk steckt das Potential für einen längerfristigen Verbleib.

All over the Platz

72HUA – Stadtplatz ©72HUA

(Standort: Stadtplatz)

Die von Team Tangerine Dreamers erstellten „Fliegenden Teppiche“ haben ab dem Tag der Fertigstellung großen Anklang gefunden. Nachdem die Sitzmöglichkeiten beim Festival den Publikumspreis erhalten haben, sind sie mit 89 Stimmen auch mit Abstand Sieger beim Voting für die Installationen, die länger im Stadtteil bleiben sollen. Jugendliche aus dem Kinder- und Jugendzentrum Klex haben einen ersten Schritt in Richtung Dauerhaftigkeit getan und das Holz mit einer schützenden Lasur überzogen.

Hinter dem Eisernen Vorhang

(Standort: Stauffenbergstraße, neben dem Bari-Grill)

Das Tauschregal in der Stauffenbergstraße ist aufgrund seines mobilen Setzkastenprinzips ein vielgeliebtes, interessantes Objekt und auch optisch ein Gewinn für den Platz. Die jenawohnen GmbH als Eigentümer der Fläche sieht das Potential und möchte es vorerst bis Ende des Jahres stehen lassen. Hier halfen Schülerinnen und Schüler der Lobdeburgschule beim Streichen. Die Nutzung funktioniert leider noch nicht ganz selbstverständlich. Wir fordern alle Anwohnerinnen und Anwohner auf, das Regal aktiv mit ausrangierten Gegenständen zu bestücken und eine rege genutzte Tauschbörse zu etablieren.

Parkleben

(Standort: Großraumparkplatz Binswangerstraße)

Das Design der geschaffenen Sitzgelegenheiten auf dem Parkplatz in der Binswangerstraße ist definitiv ein Hingucker. Das bestätigen auch die 51 Stimmen, die es bei der Abstimmung erhalten hat (Sieger des Online-Votings). Trotz allem kann es nicht an Ort und Stelle bleiben – der Parkplatz wird wieder Parkplatz – und geht daher zeitnah in andere Hände über.

Der Spiegel

(Standort: Auf dem Autobahntunnel)

Die poetische Wind-Klang-Installation auf dem Autobahntunnel blieb nur knapp drei Wochen stehen, dann wurde sie durch Vandalismus zerstört.

Emil

(Standort: Emil-Wölk-Straße 5, Verbindungstunnel nach Lobeda-Ost)

Die Sitzmöbel am ehemaligen Studentenclub "Schmiede" mit Kräuterbeeten und Hängematte sind in der Obhut von Mitarbeitern des Studierendenwerks. Sobald die Renovierung des Gebäudes als neuer Studententreffpunkt vollzogen ist, können sie innerhalb dieses Projekts von den Studierenden genutzt werden.

Alles gut

(Wiese vor dem Stadtteilbüro)

Mit 44 Stimmen bei der Abstimmung gibt es bei der Kaleidoskop-Installation am Stadtteilbüro ebenfalls den drängenden Wunsch nach einer langfristigen Lösung. Diese soll durch einen Nachbau der skulpturalen Installation geschaffen werden, die von JenaKultur initiiert und umgesetzt werden soll.

Der Popo (Privately-owned public open space)

(Standort: Platz hinter dem Kaufland)

Die Sitzgruppe auf dem Platz hinter dem Kaufland fügt sich gut in das Gesamtensemble des Platzes ein. Die anliegenden Geschäftsinhaber und das Kreative Baubüro nutzen dieses gerne während ihrer Mittagspause oder bei Veranstaltungen. Ihr Schicksal ist noch offen und es wird zurzeit mit dem Eigentümer abgestimmt, ob sie noch eine Weile bleiben kann.

Das Überbleibsel

(Standort: Karl-Marx-Allee, Brunnen neben der Saaletal-Grundschule)

Im Zuge des Baubeginns des neuen Jugendzentrums ab Frühjahr 2020 steht auch die Neugestaltung dieses Platzes an. Bis dahin soll das Gittergerüst, das den dortigen stillgelegten Brunnen rahmt, bestehen bleiben. Mit 29 Stimmen beim Voting bewegt sich die Installation im mittleren Feld.

Am Donnerstag, den 22. August um 18:00 Uhr lädt das Kuratoren-Team Anwohner, Teilnehmer und Nachbarschaftskontakte zur Auswertung des Festivals zum gemeinsamen Gespräch in Lobedas Stadtteilbüro (Karl-Marx-Allee 28, 07747 Jena) ein. Im Anschluss um 19:30 Uhr wird es dann die Welt-Premiere der Videodokumentation geben. 

Das Projekt wird unterstützt von folgenden Förderern, Sponsoren und Realisierungspartnern.

Förderer:

  • Bundesministerium für Bau und Heimat – Städtebauförderung
  • Thüringer Staatskanzlei
  • Stadt Jena
  • Impulsregion - Erfurt Weimar Jena
  • Sparkasse Jena-Saale-Holzland
  • Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss e.G.
  • Carl Zeiss Förderfonds
  • Ortsteilrat Neulobeda

Sponsoren:

  • jenawohnen GmbH
  • EAG - D-I-E Elektro-AG
  • LEG Thüringen
  • Ed. Züblin AG
  • Reichstein & Opitz
  • Hornbach Baumarkt AG

    Realisierungspartner:

    • Stadt Jena - Dezernat III - Stadtentwicklung & Umwelt
    • Kommunale Immobilien Jena
    • Kommunalservice Jena
    • Stadtwerke Energie Jena-Pößneck
    • Studierendenwerk Thüringen
    • Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH
    • Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen
    • Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • Ernst-Abbe-Hochschule Jena
    • Komme e.V.
    • ÜAG

    Veranstalter:

    JenaKultur

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