Am Freitag, den 31. Januar 2020 wird im Theaterhaus Jena der neue Band der Schriftenreihe "Wissen schafft Demokratie" des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena mit einer Podiumsdiskussion vorgestellt.
Der rechtsterroristische „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU), der zehn Menschen tötete und zahlreiche weitere verletzte, ist in Jena entstanden. Seine Taten lösten Handlungsketten rassistischer Diskriminierung in Behörden, Medien und Gesellschaft aus.
Die sechste Publikation der Reihe des IDZ Jena beschäftigt sich mit Kontinuitäten, Mechanismen und Verbindungen des Rechtsterrorismus in Deutschland vor und nach 1990.
Am kommenden Freitag wird das kostenlos erhältliche Buch im Jenaer Theaterhaus der Öffentlichkeit vorgestellt.
Anschließend an die Buchvorstellung durch den Soziologen und Mitherausgeber Dr. Axel Salheiser (IDZ) findet eine Podiumsdiskussion statt.
Daran nehmen teil:
Das Gespräch moderiert Dr. Matthias Quent (Soziologe, Rechtsextremismusforscher und Direktor des IDZ).
Der Eintritt ist frei.
Am 04. November 2021 wird sich die Offenlegung des NSU-Terrortrios zum zehnten Mal jähren.
Mit einem Gedenkjahr will Jena die städtische Aufarbeitung der Vorgänge voranbringen. Unter der maßgeblichen kuratorischen Mitwirkung von JenaKultur wollen wir mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Gewalt setzen.
Mehr Informationen finden Sie in Kürze auf unseren Webseiten und Social Media-Kanälen.