Demokratie in Städten und Gemeinden stärken
Mitwirkende: Romy Arnold (Mobit e.V.), Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld), Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister der Stadt Jena); Albrecht Schröter (ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Jena)
Moderation: Oliver Hollenstein (DIE ZEIT)
Rechtspopulistische Argumentationsmuster und rechtspopulistische Parteien haben in den vergangenen 10 Jahren in verschiedenen europäischen Ländern stark an Zustimmung gewonnen, so auch in Deutschland, besonders stark im Osten der Republik. Dabei werden Ängste der Menschen vor Veränderung und Kritik an der Globalisierung aufgenommen, um gegen gesellschaftliche Minderheiten mobil zu machen und ein homogenes Volk zu imaginieren. Damit werden das vielfältige Zusammenleben genauso wie demokratische Entscheidungsfindungen und Interessenausgleich in Frage gestellt.
Das Podium will nach einer Einführung von Wilhelm Heitmeyer, Professor an der Universität Bielefeld und Gründungsdirektor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, gemeinsam mit Romy Arnold, Mitarbeiterin des Mobile Beratung Thüringen e.V., Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena und Albrecht Schröter, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Jena, diskutieren, wie in verschiedenen Städten und Gemeinden Ostdeutschlands versucht wird, Vielfalt und ein demokratisches Miteinander zu stärken, wo Ansatzpunkte dafür liegen und welche Strategien sich als erfolgreich erwiesen haben. Es soll gefragt werden, welche Hürden und Herausforderungen es zu bewältigen gilt.
Diese Veranstaltung ist Teil des Festivals ›Great Transformation. Von Spuren und Träumen einer besseren Welt‹, das vom 23. bis 27. September in Jena an verschiedenen Orten stattfindet.
Veranstaltungsort
FSU Rosensäle
Fürstengraben 27
07743 Jena
Veranstalter
Kolleg Postwachstumsgesellschaften