Wiederaufstellung der verloren gegangenen Bronzebüste von Johannes R. Becher und Einweihung der Büste mit einem kleinen Rahmenprogramm
Der international renommierte Bildhauer Fritz Cremer (1906 bis 1993) schuf im Jahre 1958 eine Bronzebüste des Dichters, ehemaligen DDR-Kulturministers und Jenaer Ehrenbürgers Johannes R. Becher. Dessen Witwe, Lilly Becher, schenke 1966 das Bildnis der Stadt Jena, wo es bis 2004 seinen letzten Standort vor dem Studentenwohnheim mit dem Namen „Johannes R. Becher“ in der Schlegelstraße in Lobeda-Ost innehatte.
Danach galt sie als verschwunden. Recherchen ergaben, dass sich in der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin ein weiterer Abguss der Büste befindet. Mit Genehmigung der Tochter des Künstlers, Katrine Cremer, wird nun ein neuer autorisierter Abguss des Berliner Originals in der Johannes-R.-Becher-Straße in Winzerla aufgestellt werden, der mit Mitteln der Stadt, des Landes sowie zu einem guten Teil mit Spenden aus der Jenaer Bevölkerung finanziert wird.
Es sprechen:
Dr. Matias Mieth, Germanist und Lehrer am Kulturanum
Katrine Cremer (angefragt), Tochter des Künstlers Fritz Cremer
Jonas Zipf, Werkleiter von JenaKultur
Wir danken allen, die mit ihrem Engagement oder ihren Spenden die Wiederaufstellung ermöglicht haben, insbesondere Frau Roswitha Krause und dem Neuen Lesehallenverein e.V., darüber hinaus Frau Katrine Cremer und der Galerie Schwind in Leipzig für die Genehmigung und die Ermöglichung des neuen Abgusses.
Wir danken außerdem für die freundliche Unterstützung der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland und der Thüringer Staatskanzlei.
Veranstaltungsort
Winzerla, Johannes-R.-Becher-Straße
Johannes-R.-Becher-Straße
07745 Jena
Veranstalter
JenaKultur