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Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena

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Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung

(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)

An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.

Impressionen vom Literarischen Salon mit Peter Wawerzinek und Lukas Rauchstein

Am Freitag, dem 6. Oktober 2017 waren Peter Wawerzinek und Lukas Rauchstein zu Gast in der Villa Rosenthal.

Peter Wawerzinek las aus seinem Buch „Bin ein Schreiberling“. Das Schreiben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, wohl aber das Wundern und Grübeln darüber, was ihm das Leben an Erfahrungen bereit hielt – als mecklenburgisches Heimkind, als gefürchteter Plauderer, als Wanderdichter auf verbotenen Wohnungslesungen, als Geheimtipp, als Scheiternder, als triumphierender Champion.
Über diese Erfahrungen, über die Selbsterfindung als Autor, über schaurig-komische Erlebnisse im Literaturbetrieb, über sein »Eintauchen« in die alltäglichen Lebensweisen als Voraussetzung fürs Schreiben, über Orte von Köln-Böll bis Dresden-Pegida, in die er eingeladen wurde als See-, Orts- oder Stadtschreiber (und die er aushalten musste) und über Momente, in denen das Schreiben zu einer anderen und sehr riskanten Form der Existenz wird – davon erzählt er anspruchsvoll und komisch in diesem Buch.
Schöne, anekdotenreiche Geschichten wechselten sich ab mit genauen, selbstironischen Reflektionen über die eigene Rolle als Autor in einem Literaturbetrieb, der gern auf Rendite setzt und sich mit dem genialen Entwurf ganz, ganz schwer tut. Zwischen den Zeilen sorgte Lukas Rauchstein mit seinem Klavierspiel und seinem Gesang für Stimmung in der Villa.

Autor Matthias Biskupek fasst seine Impressionen auf der Burg Ranis - einen Abend zuvor - wie folgt zusammen:

"Peter Wawerzinek kenne ich seit dem DDR-Ende, eine seiner herrlichen Literaturparodien verwurstete ich mal für eine Herausgabe. Dass er seine skurrilen Texte großartig vorlesen kann, wusste ich; die eigentliche Überraschung bei der gestrigen Burg-Ranis-Lesung aber war Lukas Rauchstein, der Klavier und Stimme auf eindringliche Weise traktierte.
Schappi, eigentlich ScHappy, so der Kampfname von P. W., las, deklamierte und improvisierte aus seinem jüngsten Buch „Bin ein Schreiberling“. L. R. setzte die balladesken Kontrapunkte. Wenn man gelegentlich bei Lesungen den Eindruck von Angestrengtheit vermittelt bekommt – hier waren zwei Leute auf der Bühne, die Lust hatten, blödelten, miteinander rangelten, die den Raum einfach mit guter Stimmung füllten. Das Ranis-Publikum war folglich auch etwas jünger als üblich. Oder wirkte es durch die Vortragenden nur so?
Es war alles da an Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung. Letztere stellt sich schlicht ein, auch wenn man nichts vom Lebens-Weg des Moppel Schappik weiß."

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