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Ernst-Abbe-Denkmal

Abbe1  ©JenaKultur, J. Hauspurg
Abbe2  ©JenaKultur, A. Hub

1909 - 1911 zu Ehren des Physikers, Industriellen und Sozialreformers Ernst Abbe (1840-1905) errichtet

  • Achtseitiger tempelartiger Zentralbau aus Kalkstein mit vier Portalen und Lichtkuppel in Stahlbetonkonstruktion
  • an den Wänden vier Bronzereliefs von Constantine Emile Meunier (1831-1930) zu den Themen Industrie, Bergbau, Ernte und Hafen, die der Künstler ursprünglich für ein „Denkmal der Arbeit“ entworfen hatte
  • Architekt: Henry van de Velde (1863-1957)
  • dominiert den nach Abbes Mitstreiter Carl Zeiß benannten Platz, welcher inmitten der Wirkungsstätten Abbes liegt (ehemalige Zeiss-Werke, das 1903 auf Abbes Initiative errichtete Volkshaus und sein bis 1911 gestandenes Wohn- und Sterbehaus)
  • in der Mitte die von Max Klinger (1857-1920) geschaffene Marmorherme mit dem Porträt von Ernst Abbe und Reliefs zu dessen Lebenswerk – Wissenschaft, Technik, Mikroskopie und Astronomie
  • Innenraum mit Intarsienfußboden ausgestattet

  • bereits kurz nach Abbes Tod (14.01.1905) Bestrebungen zur Errichtung eines Denkmals größeren Stils innerhalb der Arbeiterschaft der Stiftungsbetriebe
  • Bildung eines Ausschusses, zunächst Einigung für ein Standbild, aber heftige Diskussionen um den tatsächlichen Ausführungsentwurf
  • 1907 auf Vorschlag von Eugen Diederichs Nutzung der von Meunier gemeinsam mit seinem Freund Henry van de Velde entwickelten Pläne für die architektonische Umsetzung seines Monumentes der Arbeit als Monument für Abbe, erfüllte die Intentionen der Jenaer Arbeiterschaft
  • 1908 Beauftragung van de Veldes mit der Ausführung des Denkmals, Integrierung der Bronzeplatten Meuniers in die neue Form einer Gedenkhalle
  • 1910 Baubeginn, Kosten: 115.000 Mark, Finanzierung aus Spendengeldern der Jenaer Bevölkerung
  • 1910 Beauftragung Max Klingers mit Marmorherme Abbes
  • 1911 (30.07.) feierliche Einweihung, akademisches Zeremoniell, Zug der Festgäste – u.a. van de Velde und Klinger – durch die Jenaer Innenstadt
  • in idealer Weise Verbindung des künstlerischen Impetus zeitgemäßer Gestaltung und der in Material umgesetzten künstlerischen Idee eines würdevollen, betont schlichten, und dabei dennoch dem außergewöhnlichen Genius des Geehrten angemessenen Denkmals
  • Monumentalisierung der Erinnerung an die so komplexe wie bescheidene Figur Ernst Abbes, um sie den Zukünftigen dauerhaft zu überliefern
  • vollendeter Ausdruck in einem zeitlosen, architektonisch wie plastisch gestalteten Gesamtkunstwerk
  • 1994-1999 umfassende Restaurierung des gesamten Denkmals inklusive Herme und Reliefs
  • 1997-2000 Neugestaltung der Außenanlagen durch das Landschaftsarchitektenbüro DANE aus Weimar
  • 2003 Anstrahlung des Denkmals gesponsert von der Firma Mentorgraphics aus San Jose/ USA, Kalifornien
  • 2011 umfangreiche Restaurierung und Konservierung der Herme, Verglasung an zwei Türen des Denkmals als Schutz vor weiterem Vandalismus
  • seit 2000 immer wieder Beschmierungen mit teils gravierenden Graffitischäden an Herme, Bronzereliefs, Außenfassade und Türen
  • irreversible Schäden vor allem an der Klingerherme nach der letzten Beschmierungsattacke 2007 trotz sofortiger Restaurierungsmaßnahmen
  • seither Schließung des Denkmals zum Schutz vor weiteren Schäden
  • 2011 Wiedereröffnung zum Tag des offenen Denkmals
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