Eine vorläufige Bilanz. Podiumsdiskussion
Am 1. September wird an die Jenaer Euthanasie-Opfer erinnert und eine Gedenktafel enthüllt. Die Nationalsozialisten beriefen sich in ihrer Rassenpolitik und bei der Begründung „rassenhygienischer“ Maßnahmen auch auf den Jenaer Biologen Ernst Haeckel.
War dies berechtigt?
Muss der 1919 verstorbene Wissenschaftler als Vorläufer der NS-Ideologie angesehen werden?
Was bleibt von seinem Werk als Forscher, als Anreger der Künste, als Bürger der Stadt Jena?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Christina Brandt
Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften sowie Leiterin des Ernst-Haeckel-Hauses der FSU Jena
Prof. Dr. Dr. h.c. Martin S. Fischer
Direktor des Instituts für Zoologie und Evolutionsforschung mit Phyletischem Museum, Ernst-Haeckel-Haus und Biologiedidaktik der FSU Jena
Prof. Dr. Uwe Hoßfeld
Wissenschafthistoriker und Leiter der AG Biologiedidaktik am Institut für Zoologie und Evolutionsforschung der FSU Jena | Bienenhaus
PD Dr. Susanne Zimmermann
Ärztin und Medizinhistorikerin
Moderation: Jonas Zipf
Werkleiter von JenaKultur
Veranstaltungsort
Historisches Rathaus
Markt 1
07743 Jena
Veranstalter
JenaKultur