Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Martin Sabrow (ZZF Potsdam), Dr. Susanne Kaiser (Journalistin), Friedrich Burschel (Journalist) und Dr. Christian Faludi (LWD/GEDG), moderiert von Dr. Andreas Braune.
Die Rahmenveranstaltung zur Sonderausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena steht unter dem Titel „100 Jahre politischer Mord“ und nimmt sich der Ereignisgeschichte im unmittelbaren Nachgang des Kapp-Lüttwitz-Putsches an. Zugleich schlägt die Podiumsdiskussion den Bogen in die Gegenwart, indem die Teilnehmenden ergründen, inwiefern die politischen Morde ab den Jahren 1921 (Matthias Erzberger) und 1922 (Walther Rathenau) mit denen der jüngeren Vergangenheit in Beziehung stehen.
Den Einführungsvortrag hält der Potsdamer Historiker Prof. Dr. Martin Sabrow vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung. Mit ihm auf dem Podium sitzen der Journalist Friedrich Burschel, der fünf Jahre vom Münchner Oberlandesgericht über den NSU-Prozess berichtete, Dr. Susanne Kaiser, die jüngst über zum Thema „Politische Männlichkeit“ publiziert hat, sowie Dr. Christian Faludi, der Kurator der Ausstellung im Stadtmuseum. Moderiert wird der Abend von Dr. Andreas Braune.
Für Interessierte werden am 25. und 26. August Führungen durch die Ausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena angeboten, Anmeldung unter: stadtmuseum@jena.de
Diese Veranstaltung ist Teil der stadtgesellschaftlichen Aktivitäten "Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex". Das vollständige Programm ist einsehbar unter: www.kein-schlussstrich-jena.de
Veranstaltungsort
Trafo
Nollendorfer Str. 30
07743 Jena
Veranstalter
LWD