Die Ruine steht am westlichen Ende des Gleißenbergs östlich der Saale; nach drei Seiten besteht ein Abhang, zur vierten Seite ist die Burg durch einen Halsgraben vom restlichen Bergrücken getrennt, vermutlich gab es früher eine Zugbrücke über den Graben.
Die Rekonstruktionen lassen eine enorme Größe vermuten.
Heute steht noch eine Palaswand mit zwei Fensternischen, welche auf Grund ihrer Bauart auf das 16. Jahrhundert zurückzuführen sind. Weiterhin stehen noch Reste der Umfassungsmauern sowie Grundmauerreste des Bergfrieds, welche beide wesentlich älter sein dürften.
Die massiven Mauern wurden aus behauenem Kalkstein errichtet. Der historische Mörtel ist noch gut erhalten, was auf eine gute Qualität schließen lässt.
Ende 1991 wurde eine Instandsetzung des Mauerwerkes vorgenommen.
2002 wurde ein Gutachten über eine umfangreiche Restaurierung erstellt.
Die Sanierungsmaßnahmen mussten aber aus Gründen der fehlenden finanziellen Mittel und der größeren Dringlichkeit anderer kultureller Sanierungsobjekte der Stadt bisher immer wieder verschoben werden.
2012 erfolgten Notsicherungsmaßnahmen zur Mauerwerkssicherung im Bereich der Fensternischen