Mit Dunkelheit verbinden wir Gefahr, Angst und Einsamkeit. Das Bild einer Frau, die mit dem Pfefferspray in der Hand nach Hause eilt. Die Monster unter dem Bett, die sich zeigen, sobald das Licht erlischt. Der Tod, vor dem wir uns fürchten. Gleichzeitig ziehen uns das Finstere und die Nacht an, sie faszinieren uns, waren schon immer Teil der (Pop-)Kultur und Kunst. Doch nach und nach haben wir die Dunkelheit aus unseren Leben, unseren Städten verdrängt. Lichtverschmutzung, Umweltzerstörung, der Skyglow, der uns den Schlaf raubt: Zu viel künstliches Licht wirkt sich katastrophal auf ganze Ökosysteme, Tiere und Menschen aus. Die Lösung: Es braucht positive Ansätze und eine reelle Gesetzgebung, um unsere Natur zu schützen.
Lisa-Viktoria Niederberger fragt sich in ihrem Buch: Wie kann ein Leben aussehen, in dem wir der Dunkelheit wieder mehr Raum erlauben? Sie beschäftigt sich mit dem Himmel und den Sternen als Kulturgut, mit Naturschutz, Arbeitsschutz, feministischen und politischen Fragen.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Villa Rosenthal, des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der Thalia Universitätsbuchhandlung Jena
Veranstaltungsort
Villa Rosenthal Jena
Mälzerstraße 11
07745 Jena
Veranstalter
Lese-Zeichen e.V.