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Werkleitung
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Tag der Stadtgeschichte

Historisches Foto eines Klassenzimmers in einer Jenaer Schule  ©Peter Petersen Archiv, Vechta
Banner zum Tag der Stadtgeschichte  ©Stadt Jena

Der nächste, 13. Jenaer Tag der Stadtgeschichte findet am 8. Juni 2024 statt.

In diesem Rahmen ruft die Stadthistorik Jena zu einem Podcast-Wettbewerb für Jenaer Schüler:innen auf!

"Schule vor Ort" – Podcast-Wettbewerb

Historisches Foto eines Schulhofs in Jena Kinderspiel "Dritten abschlagen" während des Sommerfestes auf dem Schulhof der Universitätsschule Jena, rechts das Schulgebäude in der Grietgasse 17a (1927) ©Peter Petersen Archiv Vechta

Wisst ihr, welchen Namen eure Schule früher getragen hat? Kennt ihr Julius Schaxel, Magnus Poser, Grete Unrein oder Clara Zetkin und wenn nicht, vielleicht habt ihr Lust, mehr über sie herauszufinden?
Wisst ihr, welche später über Jena hinaus bekannt gewordenen Personen eure Schule besucht haben?
Wie wird eigentlich eure Schule von Anwohner:innen und euren Eltern wahrgenommen?
Was fehlt euch in eurem Schulalltag? Was macht für euch eine gute Schule aus (mit Blick auf das Verhältnis von Schüler:innen und Lehrer:innen, auf außerunterrichtliche Angebote etc.)?

Das alles (und noch viel mehr!) wären mögliche Fragestellungen für euren Podcast im Rahmen eines stadtweiten Podcast-Wettbewerbs zum Thema "Schule vor Ort".

Warum ein Podcast-Wettbewerb?

Weil (zeit-)geschichtliche Themen nicht langweilig sein müssen. Schon gar nicht, wenn man sie selbst gestalten kann! Und weil es noch schöner ist, die eigenen Ergebnisse mit anderen teilen zu können. Ein Podcast bietet sich hierfür besonders an, um neugewonnene Erkenntnisse auch einem größeren (Jenaer) Publikum zugänglich zu machen. Damit eure eingesendeten Podcasts die entsprechende Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen, werden sie als Highlight zum Tag der Stadtgeschichte am 8. Juni 2024 im Volkshaus Jena vorgestellt und im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert.

Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall!

Wie soll das Ganze aussehen?

In der methodischen Ausgestaltung eures Podcasts sind euch keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt z.B.  Straßenbefragung oder Interviews machen. Oder ihr begebt euch auf Archivrecherche. Das Ganze kann als Hörspiel, Dokumentation, essayistischer Sprechtext, mit und ohne musikalische Einspielungen oder auch in einem völlig neuen Format stattfinden. Ob als Audio- oder Videopodcast bleibt ebenfalls euch überlassen.

Teilnehmen könnt ihr als Gruppe oder Einzelperson.

Euer Podcast sollte nur nicht länger als 20 Minuten sein (gern auch kürzer).

Bis wann und wie muss der Podcast eingereicht werden?

Einsendeschluss für den Wettbewerbsbeitrag ist der 1. Mai 2024, 9 Uhr.

Neben dem Podcast solltet ihr eine kleine Dokumentation des Entstehungsprozesses mitsenden. Das können Fotos, Videos, Audioaufnahmen oder ein Podcast-Tagebuch sein, in dem ihr erzählt, wie ihr bei eurer Arbeit vorgegangen seid. Welche Schwierigkeiten gab es? Was hat euch besonders überrascht? Welche lustigen oder merkwürdigen Erlebnisse hattet ihr?

Ihr könnt den Podcast im MP3/WMA/MP4-Format als Downloadlink sowie die Einverständniserklärungen, das Anmeldeformular und die Begleitdokumentation an folgende Adresse schicken: tagderstadtgeschichte@jena.de.

Wer entscheidet, welcher Podcast gewinnt?

Alle eingereichten Podcasts der Jenaer Schulen werden von einer fachkundigen Jury begutachtet und ausgezeichnet. Die Jury setzt sich aus drei Personen zusammen:

Die vollständigen Teilnahmebedingungen findet ihr in den Downloads. 

Wir sind gespannt auf eure Beiträge!

Rückblick

Im Jahr 2009 stand der Erste Tag der Stadtgeschichte ganz im Zeichen der Erinnerung an den demokratischen Aufbruch im Herbst 1989.

Auf dem Zweiten Tag der Stadtgeschichte 2010 wurde die Öffentlichkeit über neueste Befunde der frühen Stadtgeschichte, die Geschichte der heutigen Jenaer Vororte und das Projekt eines Lexikons zur Jenaer Stadtgeschichte informiert.

Der Dritte Tag der Stadtgeschichte 2011 beleuchtete die Stadtwerdung und frühe Stadtentwicklung Jenas bis zum Ausgang des Mittelalters und deutete vor diesem Hintergrund die Festwochen der erfundenen Stadtjubiläen von 1936 und 1986 als politische Inszenierungen.

Der Vierte Tag der Stadtgeschichte 2012 widmete sich dem "pädagogischen Jena" und damit der historischen Schul- und Bildungslandschaft unserer Stadt. Der Bogen wurde von Friedrich Schillers Antrittsvorlesung 1789 über die Jenaer Schulgeschichte in der NS-Zeit bis hin zu autobiographischen Lebensberichten aus der DDR gespannt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und unserem zahlreichen Publikum für das gute Gelingen des Fünften Tags der Stadtgeschichte, der am 30.11.2013 im Volksbad Jena zum Thema "Jena im Film" stattgefunden hat. Das Programm und eine Übersicht der gezeigten Filme können Sie den Dateien unter "Downloads" entnehmen.

Im Jahr 2014 stand der Sechste Tag der Stadtgeschichte nach 2009 erneut im Zeichen der Erinnerung an die friedliche Revolution in unserer Stadt. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus unserer Partnerstadt Erlangen haben wir an die Anfänge der Städtepartnerschaft und die Ereignisse des Herbstes 1989 erinnert. Darüber hinaus luden Geschichtsvereine, Aufarbeitungsinitiativen und junge Wissenschaftler aus Jena zu historischen Stadtrundgängen mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten ein. An ausgewählten Orten in der Innenstadt wurde auf den Kriegsausbruch 1914, die nationalsozialistische Herrschaft und den Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 sowie die Großdemonstrationen und Kontroversen vom Herbst 1989 Bezug genommen.

Der Siebte Tag der Stadtgeschichte 2016 diskutierte das Thema "200 Jahre Eichplatz und Schwarz-Rot-Gold". Im Mittelpunkt des Interesses stand ein multimedialer "Rundgang" durch das historische Altstadtquartier zwischen Johannis- und Leutrastraße. Mit Hilfe alter Stadtansichten, Fotos und Karten, von Filmausschnitten und Zeitzeugen wurde ein aus dem Stadtbild verschwundener Symbolort erinnert, der immer einen festen Platz im kulturellen Gedächtnis der Stadt behalten wird.

Der Achte Tag der Stadtgeschichte 2018 reihte sich in ein vielfältiges Programmangebot zivilgesellschaftlicher und städtischer Akteure aus Jena und befreundeter Städte in Europa ein. Das Wochenende um den 9. November stand unter dem Motto "Von Feinden zu Freunden. Ein europäisches Erinnerungsmosaik". Der Stadtgeschichtstag erinnerte aus lokaler Perspektive an die Bombenangriffe mit Zeppelin-Luftschiffen auf London während des Ersten Weltkriegs, an die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs und den Abschluss des Waffenstillstandsvertrages wenige Tage nach Ausbruch der Revolution in Kiel. Nach einer Einführung in die Geschichte des Blinker-Denkmals auf dem Landgrafenberg beleuchteten fünf Gesprächspartner in einer Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln den bisherigen und zukünftigen Umgang mit diesem historischen Erbe.

Der Neunte Tag der Stadtgeschichte wurde am 26. Oktober 2019 von JenaKultur in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk" durchgeführt. Zeitzeug:innen gestalteten zwei Podiumsgespräche, in denen zunächst die tiefe Gesellschaftskrise vom Herbst 1989 mit Blick auf die Bereiche Ökologie, Gesundheitswesen und Menschenrechte diskutiert wurde. Anschließend erinnerten sich Mitgründer:innen der Jenaer Ortsgruppen des Neuen Forum, Demokratischen Aufbruchs und der Bewegung Demokratie Jetzt an ihre frühen Konflikte mit dem überlebten, aber noch mächtigen Regime.

Der Jenaer Schauspieler Martin Bertram stellte auf packende Weise fiktive "Gedanken und Briefe aus dem Jahr 1989" vor. Es handelte sich um ausgewählte Teile des Theaterstücks "Wie viel mensch…?" von Mathias Wienecke, der auch Fragen aus dem Publikum beantwortete. Eine Führung zu den Orten der Demokratiebewegung in Jena schloss den Tag der Stadtgeschichte 2019 ab.

Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte hat Audiomitschnitte der Veranstaltung produziert und für Sie zum Nachhören bereit gestellt: Zu den Mitschnitten.

JenaKultur führte am 24. Oktober 2020 in Kooperation mit JenaTV den Tag der Stadtgeschichte durch. Die Veranstaltung fand im Plenarsaal des Jenaer Rathauses statt.
Anlässlich des Zehnten Tages der Stadtgeschichte blickte der Werkleiter von JenaKultur, Jonas Zipf, eingangs auf die vorangegangenen Stadtgeschichtstage zurück. Diese Veranstaltungsreihe setzte 2009 ein und war seither einem beständigen Wandel unterworfen. Nunmehr würde sie das vielgestaltige Angebot von JenaKultur auf eigene Weise ergänzen. Der Militärhistoriker Jürgen Möller präsentierte in seinem kenntnisreichen Vortrag über die Besetzung Jenas durch Truppen der US Army Fotodateien und Kartenmaterial aus den USA. Ein seltenes Filmdokument rundete seinen Beitrag ab. Der kurze Ausschnitt war von amerikanischen Kampfeinheiten aufgenommen worden und zeigte, wie Soldaten Pontons für eine Behelfsbrücke über die Saale bei Kunitz verlegten.
In der zweiten Gesprächsrunde stand das monumentale Historiengemälde von Siegfried Winderlich im Mittelpunkt des Interesses, das seit 1968 im Plenarsaal hängt und damit allen Anwesenden vor Augen stand. Zwei Referate führten in den kulturhistorischen Hintergrund dieses Bildwerkes ein, das den Titel trägt: "Der Beschluß der Wiedereröffnung der Friedrich-Schiller-Universität Jena". Die Alma mater Jenensis konnte am 15. Oktober 1945 als erste Universität in der sowjetischen Besatzungszone eröffnet werden. Zur Debatte stand u. a., welchen nachweisbaren Anteil daran auch dem späteren SED- und DDR-Staatschef Walter Ulbricht zukam.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Zahl der Gäste drastisch beschränkt werden. Alle Teilnehmer waren verpflichtet, während der Dauer dieser Veranstaltung eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die beiden Diskussionsrunden konnten per Live Stream auf der Website von JenaKultur mitverfolgt werden. Einen Tag später sendete JenaTV eine Aufzeichnung im Regionalfernsehen:

Aufgrund des akut zugespitzten Pandemiegeschehens musste der 11. Tag der Stadtgeschichte zum Thema "Eine Zeitreise durch die Fest- und Feierkulturen der Stadt" vom Veranstalter JenaKultur im November kurzfristig abgesagt werden. Der Jenaer Verein für Stadt- und Universitätsgeschichte e. V. hatte sich maßgeblich an der Vorbereitung dieser Veranstaltung beteiligt und hofft noch, im Jahr 2022 der Öffentlichkeit bestimmte Aspekte seiner aufwändigen Recherchen zur Geschichte und Gegenwart des Friedensberges vorstellen zu können. Das trifft insbesondere auf die Ergebnisse einer Befragung unter Anwohner:innen des Friedensberges und dem Personal von sechs benachbarten Kindertagesstätten zu, die von Dr. habil. Bernd Martens konzipiert und durchgeführt wurde. Mehr zu der Befragung lesen Sie in einem Gastbeitrag von Dr. Martens auf unserem JenaKultur-Blog.

750 Jahr-Feier Jena: Uni-Biologen präsentieren "umweltfreundliche Technologien" 750 Jahr-Feier Jena, 1986: Uni-Biologen präsentieren "umweltfreundliche Technologien". ©ThürAZ (F-RG-055), Foto: Gerhard Reuter

Der Zwölfte Tag der Stadtgeschichte stand unter dem Motto "Jena-Images". Die Veranstaltung fand am 8. Oktober 2022 im Plenarsaal des Rathauses am Markt statt.

Im ersten Themenblock präsentierte die Autorin und Kunsthistorikerin Doris Weilandt eine Multi-Media-Show. Sie stellte das Jenaer Paradies als stadtnahe Flanier- und Ausflugsmeile vor, die im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts zu einem bürgernahen Volkspark umgestaltet wurde.

Durch den zweiten Veranstaltungsteil führten die Historiker Jörg Opitz und Dr. Rüdiger Stutz. Das Publikum war eingeladen, die historischen Fest- und Feierkulturen der Stadt aus dem Blickwinkel der Foto- und Filmkamera zu betrachten.
Die Formate der präsentierten Bewegt-Bilder reichten vom privaten Videomitschnitt bis zu professionell gestalteten Streifen, die Angehörige verschiedener Filmclubs produziert hatten. Zunächst wurden frühe Selbstbilder der Stadt aus dem 20. Jahrhundert und Jenas Ruf als "Sportstadt" in der Zwischenkriegszeit vorgestellt. Anschließend stand die Selbstdarstellung der Stadt im Rahmen ihrer 700-Jahr-Feier 1936 auf dem Programm. In der folgenden Diskussionsrunde gaben Opitz und Stutz einen Ausblick auf die Jubelwoche "Jena. 750 Jahre Stadt" fünfzig Jahre später, die am Staatsfeiertag der DDR, dem 7. Oktober 1986, mit einem mehrstündigen historischen Festumzug ausklang.

Den vollständigen Rückblick auf den 12. Tag der Stadtgeschichte mit interessantem Bild- und Filmmaterial können Sie auf unserem JenaKultur-Blog nachlesen:

"Jena-Images – Ein Streifzug durch die Selbstbilder unserer Stadt"

"Jena-Images"

Historisches Foto des Verkehrsbüros am Jenaer Marktplatz

Ein Streifzug durch die Selbstbilder unserer Stadt

Der Rückblick auf den Tag der Stadtgeschichte 2022 im JenaKultur-Blog – mit erstaunlichem Bild- und Videomaterial!

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Veranstaltungskalender

1 Treffer
Samstag 08.06.2024

13. Tag der Stadtgeschichte "Schule vor Ort"

Der 13. Tag der Stadtgeschichte bietet Schüler:innen und Lehrer:innen einen Ort des Austausches.


Politik & Stadtgesellschaft, Vorträge / Lesungen / Diskussionen, Wissenschaft & Bildung

Volkshaus Jena

10:00 Uhr

1 Treffer
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