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Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig

Noch lange kein Status quo ante

Was die neue Realität der "Anderthalbmeter-Gesellschaft" für die Veranstaltungsbranche bedeutet

Volkshaus Großer Saal von Empore ©JenaKultur, K. Krampitz

Die Werkleitung von JenaKultur diagnostiziert momentan eine eklatante Differenz zwischen den Erwartungshaltungen in der Öffentlichkeit und den realen Möglichkeiten für Veranstalter. Deshalb sensibilsiert sie zum wiederholten Mal für den Umstand, dass wir – allen vorsichtigen Lockerungen und Teilöffnungen zum Trotz – noch mitten in der Corona-Pandemie stecken, was leider weitreichende Folgen für Kunst, Kultur und kulturelle Bildung, ja für Veranstaltungen jeglicher Art bedeutet.

Carsten Müller demonstrierte am Beispiel der nunmehr für dieses Jahr bereits abgesagten Kulturarena, was die nach wie vor gültigen Abstandsbeschränkungen ganz konkret bedeuteten. Wenn zwischen den Gästen 1,5 Meter Abstand zu gewähren seien, müsse man je Besucher 9 Quadratmeter Fläche verfügbar haben, was letztlich dazu führe, dass statt auf einer Fläche für sonst 1000 Besucher bestenfalls 100 bis 150 möglich wären. Das könne man weiter exemplifizieren. Im Großen Volkshaus-Saal seien nur ca. 100 Personen statt 800 bis 900 platzierbar, in der Stadtkirche ca. 60. Schnell kommen so Veranstaltungskonzepte aller Art an Budgetgrenzen, da Einnahmen aus Eintritt nun mal einen Teil der Gesamtfinanzierung ausmachten. Von daher sind Absagen nicht nur den geltenden Verordnungen, die mehr und mehr ja kommunale Auslegungsspielräume zuließen, geschuldet.

„Wir kommen also nicht so schnell wieder in den Status quo ante, sondern müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen, dass Kultur, wie wir sie gewohnt sind und wertschätzen, auf lange Sicht nicht möglich sein wird,“ ergänzt Jonas Zipf. Dies müsse in der Öffentlichkeit unbedingt verstanden werden: erst eine Impfung gegen Corona lasse wieder mehr zu. Davon sind wir aber noch Monate entfernt.

Welche Angebote Ihnen augenblicklich in den einzelnen Bereichen und Einrichtungen von JenaKultur zur Verfügung stehen, lesen Sie in unserem aktuellen Blog-Beitrag.

Stadtkirche Jena mit Jentower ©Stadt Jena, Jens Hauspurg

Diese Kalamität hat weitreichende Folgen für alle die, die von Kunst und Kultur leben und nicht von Kommune, Freistaat oder Bund alimentiert werden. Ihnen müssen weiter die Aufmerksamkeit und Solidarität gelten. Deshalb unterstützt JenaKultur neben allem anderen Engagement als Lobbyist für Kunst und Kultur die Initiative des Kirchenkreises Jena nach Kräften, Gottesdienste mit kulturellen, vor allem musikalischen Akzenten zu versehen. Bei den damit gekoppelten Spendenaktionen soll ein Hilfsfonds für bedürftige regionale Künstler*innen entstehen.

Das Projekt startete am Sonntag, 24. Mai 2020 in der Stadtkirche St. Michael mit Stadtkirchenpfarrer Johannes Bilz und den Jenaer Octavians.
In dieser Woche werden am Samstag, 30. Mai, um 17 und 18 Uhr musikalische Vesperandachten in der Friedenskirche und am Sonntag, 31. Mai, wieder um 18 Uhr eine Sonntagsvesper in der Stadtkirche gefeiert. Beide Veranstaltungsformen werden in der Folge wöchentlich abgehalten. Am Mittwoch, dem 3. Juni, um 20 Uhr, startet eine dann wöchentlich angebotene Orgelandacht in der Stadtkirche. Bitte beachten Sie die eingeschränkten Platzmöglichkeiten.

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