Inszenierung und Podiumsdiskussion unter anderem mit Prof. Dr. Anke John (FSU Jena) und Dr. Christian Faludi (LWD/GEDG), moderiert von Christian Stadali (Wortwerk Weimar).
Die Rahmenveranstaltung zur Sonderausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena steht unter dem Titel „‚Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse zerschlägt die Reaktion‘ – Rechtsextreme Gewalt im DDR-Geschichtsunterricht“. In ihr werden dem Publikum zunächst verschiedene historische Lehrmittel vorgestellt, die das Thema Kapp-Lüttwitz-Putsch in der DDR behandelten. Zum Einsatz kommen unter anderem ein Lehrfilm auf Zelluloid, Lichtbilder, eine Unterrichtsschallplatte sowie Schulbücher und Hefte.
Im Anschluss diskutiert ein interdisziplinär zusammengesetztes Podium die Inhalte sowohl mit Zeitzeugen als auch mit dem Publikum, und versucht dabei der Frage auf den Grund zu gehen, wie junge Menschen in der DDR mit den propagandistischen Erzählungen über die Gewalt der 1920er Jahre konfrontiert worden sind und welche Auswirkungen diese Prägungen in den Jahren nach der Friedlichen Revolution gehabt haben könnten.
Für Interessierte werden am 11. und 12. August Führungen durch die Ausstellung „Gegenrevolution 1920“ im Stadtmuseum Jena angeboten. Anmeldung unter: stadtmuseum@jena.de
Diese Veranstaltung ist Teil der stadtgesellschaftlichen Aktivitäten "Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex". Das vollständige Programm ist einsehbar unter: www.kein-schlussstrich-jena.de
Veranstaltungsort
Trafo
Nollendorfer Str. 30
07743 Jena
Veranstalter
LWD