Podiumsdiskussion zur Geschichte des Asyls in Jena und Eröffnung einer Fotoausstellung
1991 begannen in Jena die Diskussion über die Aufnahme der ersten »Asylbewerber«. Im Einigungsvertrag war festgehalten, dass auch die ostdeutschen Länder einen Teil der ankommenden Geflüchteten aufnehmen mussten. Wie andere Kommunen war auch Jena auf diese Situation kaum vorbereitet.
Wie erlebten Geflüchtete diese Situation? Wie den Rassismus im Alltag oder in den Behörden? Welche asylpolitischen Strukturen und zivilgesellschaftlichen Organisationen entwickelten sich, wie fanden Geflüchtete ihren Platz in der Stadt? Und was hat sich in den letzten dreißig Jahren verändert?
Nach der Diskussion auf dem Podium wird eine Fotoausstellung zur Erstaufnahmeeinrichtung im Jenaer Forst eröffnet, die 2001 erstmals gezeigt wurde.
Podium mit Samvel Babayan, Emilia Henkel und Franziska Rohner.
Im Anschluss ab 20 Uhr Vernissage und Gespräch zur Ausstellungseröffnung mit und von Dorothea Appenroth und Sylke Zitzmann / Leitung und Moderation: Agnès Arp, Franka Maubach, Daniel Stahl.
Veranstaltet von der Bürgerinitiative Asyl e.V., den Thüringer Flüchtlingspaten Syrien e.V. in Kooperation mit JenaKultur. Diese Veranstaltung ist Teil der stadtgesellschaftlichen Aktivitäten "Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex". Das vollständige Programm finden Sie unter www.kein-schlussstrich-jena.de
Veranstaltungsort
Rathausdiele
Markt 1
07743 Jena
Veranstalter
Thüringer Flüchtlingspaten Syrien