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Lebendiger Stadtraum im Kulturquartier: Zwischennutzung offiziell eröffnet

Sitzmöbel mit Pflanzkübeln, Graffitikunst und neue Begrünung machen aus dem Areal im Kulturquartier einen wandelbaren Stadtplatz.

Vertreter:innen der Stadt Jena auf den neuen Sitzgelegenheiten am Engelplatz Sie weihten die neuen Sitzgelegenheiten ein: Cornelia Förster (Ortsteilbürgermeisterin), Johannes Schleußner (Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur und Sport), Dirk Lange (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Katja Jarmer (Citymanagerin), Sebastian Bauer (JenaKultur), Kristjan Schmitt (JenaKultur), Katja Müller (Leiterin Ernst-Abbe-Bücherei), Kathleen Lützkendorf (Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima) und Jörg Hühn (reCoVer-Stiftung). ©Stadt Jena

Aus einem grauen Parkplatz wird langsam ein lebendiger Stadtraum: Im Kulturquartier zwischen Theaterhaus Jena, Neubau der Ernst-Abbe-Bücherei und Karmelitenkloster lädt nun ein vielseitig nutzbarer Platz zum Verweilen und Begegnen ein. Möglich machen dies neue Sitzgelegenheiten mit Pflanzkübeln, moderne Graffitikunst und frisches Grün. Jetzt wurde die Zwischennutzung als erste Phase hin zu einem neuen Stadtplatz für die Bürgerschaft offiziell eröffnet.

"Der Anfang ist gemacht! Die Maßnahme ist ein gutes Beispiel dafür, wie in kleinen Schritten mit begrenzten Mitteln ein versiegelter Platz neu gedacht und gestaltet werden kann", betont Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt. "Ich freue mich, dass wir in den kommenden Jahren die Veränderung am Engelplatz gemeinsam sicht- und spürbar weiter voranbringen werden."

Grün, bunt, urban

Drei neue Rundbänke mit integrierten Baumkübeln ergänzen das bestehende Stadtmobiliar. Die Pflanzgefäße bieten dank eines integrierten Systems zur Sauerstoffverteilung, Wärmedämmung und Wasserspeicherung gute Bedingungen für die neu eingesetzten Kornelkirschen. Mit ihrer Schirmform sollen sie künftig Schatten auf die umliegenden Holzsitzflächen werfen. Auch die Begrünung an der vorhandenen Pergola zum Theatervorplatz wurde wieder aktiviert – mit Jungfernrebe und Klettertrompete als natürlichem Sonnenschutz. Für farbige Akzente sorgen drei sogenannte "Schachtringtürme", die als offene Flächen für Graffitikunst zur Verfügung stehen. Kinder und Jugendliche des Jugendclubs "Eastside" haben diese im Rahmen eines Workshops unter Anleitung des Künstlers Michael Drosdek erstmals kreativ bemalt.

Engagement aus der Stadtgesellschaft

Ergänzt wird die Gestaltung durch drei Hochbeet-Sitzbänke, die über das Bürgerbudget finanziert wurden. Sie sind speziell für versiegelte Innenstadtbereiche konzipiert, individuell gefertigt und mit Kupfer-Felsenbirnen sowie bunten Stauden bepflanzt. So leisten sie einen sichtbaren Beitrag zur Begrünung und Aufenthaltsqualität des Quartiers. "Das Bürgerbudget zeigt, wie aus guten Ideen aus der Stadtgesellschaft echte Verbesserungen vor Ort entstehen können", betont Kathleen Lützkendorf, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima. "Ich freue mich, dass dieser Wunsch aus der Bürgerschaft nun Realität geworden ist und die Innenstadt dadurch ein Stück grüner und einladender wird."

Zwischennutzung mit Perspektive

Bis zur Umsetzung der langfristig geplanten Neugestaltung nutzt die Stadt Jena den Platz, um neue Formen urbaner Zwischennutzung zu erproben – flexibel, funktional und nachhaltig. Die derzeitige Gestaltung ist bewusst variabel: Sitzmöbel und Pflanzkübel lassen sich bei Bedarf versetzen, sodass die Fläche bei Veranstaltungen wie der Kulturarena multifunktional nutzbar bleibt. Bis zum Beginn der diesjährigen Kulturarena steht der Platz vollständig als Aufenthaltsfläche zur Verfügung.

Ab Ende des Jahres beginnen die Vorbereitungen für eine Open-Air-Ausstellung des Projekts "JenErgieReal", das ab 2026 eine Teilfläche des Platzes bespielen wird.

Die Pflege der Pflanzungen und Stadtmöbel übernimmt bis August 2027 eine Fachfirma. Danach übernimmt dies der Kommunalservice Jena (KSJ).

Hintergrund: Beteiligte und Finanzierung

Die temporäre Zwischennutzung wurde unter Federführung des Fachdienstes Stadtentwicklung der Stadt Jena in Kooperation mit JenaKultur, der Kulturberatung Jena und weiteren Bereichen der Stadtverwaltung umgesetzt. Beteiligt waren unter anderem das Projekt "JenErgieReal", das Bürgerbudget sowie die Kommunalen Immobilien Jena als Flächeneigentümer – unter Einbeziehung von Ortsteilbürgermeisterin Cornelia Förster und Citymanagerin Katja Jarmer. Die bauliche Umsetzung erfolgte durch den Kommunalservice Jena und die beauftragte Firma Gärten von Panknin GmbH. Die Finanzierung erfolgte überwiegend aus dem Budget für "Klimaoasen" und dem "Bürgerbudget".

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