Die am 25. Juni 2018 online gegangene neue Website www.eduard-rosenthal.de vermittelt alle wesentlichen Informationen zum Wettbewerb. Die neue Internetpräsenz ermöglicht, über verschiedene miteinander vernetzte Haupt- und Nebenmodule einen raschen Überblick über das gesamte Projekt zu erhalten.
©JenaKultur / Agentur
Die Stadt Jena schreibt 2018 im Rahmen des Botho-Graef-Kunstpreises in Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität und mit Unterstützung des Landes Thüringen einen Wettbewerb zur Entwicklung eines dezentralen Denkmals für Eduard Rosenthal (1853–1926) aus. Der bedeutende Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer war nicht nur zwei Mal Rektor der Universität Jena, sondern engagierte sich darüber hinaus auf sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Ebene für die Stadt Jena und das Land Thüringen. Zu seinen herausragenden Verdiensten gehört die Abfassung der Landesverfassung des Landes Thüringen. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde die Würdigung Eduard Rosenthals aufgrund seiner jüdischen Herkunft und demokratischen Gesinnung unterbunden. Bis heute wird nicht in angemessenem Umfang an ihn erinnert. Das soll sich mit diesem künstlerischen Wettbewerb ändern. Es soll ein dezentrales Denkmal geschaffen werden, dessen Einzelelemente sich an den verschiedenen Wirkungsorten Rosenthals in Jena, Weimar und Erfurt befinden. Für den Wettbewerb sowie die anschließende Realisierung ist ein Zeitraum von reichlich zwei Jahren angesetzt.
Der Weg zur Ideenfindung des besten Denkmalkonzeptes bis zum fertigen Denkmal ist also ein Prozess über mehrere Stufen, den es gilt, vermittelt und in der Öffentlichkeit kommuniziert zu werden.
Die heute online gegangene neue Website www.eduard-rosenthal.de vermittelt alle wesentlichen Informationen zum Wettbewerb. Die neue Internetpräsenz ermöglicht, über verschiedene miteinander vernetzte Haupt- und Nebenmodule einen raschen Überblick über das gesamte Projekt zu erhalten. Darüber hinaus können bei Bedarf auch tiefer gehende Informationen in Wort, Bild, Karten und Plänen, Downloads, Veranstaltungstipps, Zeitschienen, Videos, Links etc. zu einzelnen Unterthemen wie Konzept, Künstlern, Persönlichkeiten, Projektpartnern und Veranstaltungen sowie aktuelle News abgerufen werden. Die Website wurde vom Grafikbüro „Oh no oh yes“ entwickelt. Sie soll das Projekt über den Wettbewerb hinausgehend bis zur geplanten Realisierung in 2020 begleiten und wird dementsprechend regelmäßig aktualisiert.
Die projekteigene Email-Adresse rosenthal-denkmal@jena.de ermöglicht den direkten Kontakt zu den Auslobern.
Daneben bietet der eigene Twitter Account #dasverschwundenebildnis@kunstpreisjena weitere Möglichkeiten für eine interaktive Partizipation.
Die Website ist ab sofort online unter www.eduard-rosenthal.de.
