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Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena

Dexel_Stipendium1  ©JenaKultur
Dexel_Stipendium2  ©JenaKultur

Walter Dexels Wirken in Jena hatte großen Einfluss auf das regionale Kulturleben. Nicht nur die Dexelsche Lichtsäule vor dem Stadtwerke-Hauptsitz in der Rudolstädter Straße ist ein Bekenntnis zu seinem Schaffen – seit 1997 vergeben Stadtwerke und Stadt Jena das Walter-Dexel-Stipendium.

Das Stipendium

Walter Dexel (1890 bis 1973) – Maler, Werbegrafiker, Designer, Verkehrsplaner und Publizist – gab der Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts wichtige Impulse

Es ging ihm um die Durchsetzung guten Geschmacks und ästhetischer Prinzipien in der Alltagsgestaltung. Gerade auch in Jena, seinem langjährigem Wirkungsort, förderte er zudem durch Ausstellungen, Ankäufe und Publikationen moderne Künstler und deren Werke. Sein Einfluss auf die Akzeptanz für  moderne Kunst und die Weiterentwicklung des regionalen Kulturlebens ist bis heute unumstritten.

Aus diesem Grund wird seit 1997 jährlich das mit 5.000 Euro dotierte Walter-Dexel-Stipendium ausgelobt. Die Jury bemüht sich, bei ihrer Wahl alle künstlerischen Bereiche im Blick zu behalten. Vor ihrer Abstimmung ist die Bevölkerung jährlich bis zu einer bestimmten Frist eingeladen, Vorschläge über regionale Künstler:innen oder Kulturschaffende an die Jury einzureichen, die in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Das Stipendium wird dann in der Regel Ende des Jahres im Rahmen einer Festveranstaltung an den oder die Gewinner:in verliehen.

Der Preisträger 2022

Schwarz-weiß Portrait des Dexel-Stipendiaten 2022 Tim Helbig, der sich mit einer Hand ins Ohr und mit der anderen verknotet in den Mund greift Dexel-Stipendiat 2022: Tim Helbig ©Tina Peißker

"Das sehr klare Votum aus der Öffentlichkeit für Tim Helbig fand auch die ungeteilte Zustimmung der Jury. Wir gratulieren sehr herzlich," resümiert Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche die Entscheidung für den 1985 in Jena geborenen freischaffenden Klangkünstler, Komponisten und Musiker.

Nach seinem Studium der Medienkunst an der Bauhaus Universität Weimar absolvierte er das Masterstudium "Elektroakustische Komposition und Klanggestaltung" bei Prof. Robin Minard an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Helbigs künstlerisches Schaffen umfasst die Konzeption und Realisation vielschichtiger Klanginstallationen, die Komposition akusmatischer Musik, Kompositionen für experimentelle und traditionelle Instrumente mit Live-Elektronik, sowie experimentelle Theatermusiken. Er ist außerdem als Musiker und Live-Elektroniker im Rahmen von Improvisationskonzerten aktiv.

Unlängst machte Tim Helbig mit einer Klanginstallation im Jenaer Romantikerhaus aus Anlass des 250. Geburtstages von Novalis auf sich aufmerksam. Die raumfüllende Installation aus zahlreichen Miniatur-Lautsprechern und einer künstlerischen Kabelführung ermöglichte es den Besucher:innen, Passagen aus Novalis‘ Werk anhand einer elektroakustischen Komposition neu zu erleben. Dabei standen neben konkreten Klängen ausgewählte Motive und gesprochene Textfragmente aus dem unvollendeten Roman Heinrich von Ofterdingen im Fokus, darunter auch eines der wirkmächtigsten Symbole der Romantik: die geheimnisvolle "blaue Blume", ein Motiv, das in diesem Text seinen Ursprung hat.

Dr. Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister der Stadt Jena)

Erik Stephan (Direktor der Städtischen Museen Jena und Leiter der Jenaer Kunstsammlung)

Dr. Jörg Vogel (Vorsitzender des Kulturausschusses des Jenaer Stadtrates)

Carsten Müller (Werkleiter des Eigenbetriebes JenaKultur)

Dr. Martin Straub (Ehrenamtsvorsitzender des Lesezeichen e. V.)

1997 Einhard Hopfe

1998 Ines Eck

1999 Klaus Wegener

2000 Anne Günther

2001 Manuela Schwarz

2002 Martin Neubert

2003 Jan Volker Röhnert

2004 Uwe Germar

2005 Sarah Jasinszczak

2006 Gerlinde Böhnisch-Metzmacher

2007 Martin Stiebert

2008 Robert Seidel

2009 Amira Shemeis

2010 Jana Gunstheimer

2011 Robert Krainhöfner

2012 Romina Voigt und Moritz Gause

2013 Friedemann Ziepert

2014 Sebastian Jung

2015 Thomas Sperling

2016 Antje Horn

2017 Thomas Eckardt

2018 Maximilian Lörzer

2019 David Cebulla

2020 Ralf Kleist und Philipp Schäffler

2021 Kathrin Groß-Striffler

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