Der "TheaterWAGEN" der Freien Bühne Jena bringt Improtheater, Puppenspiel, Lesung, Schauspiel und Konzert zu Euch in den Stadtteil
Kein Lied kann es zweimal geben.
Ein Liedabend.
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„Kein Lied kann es zweimal geben“ ist eine musikalische Performance, die beispielhaft an einem Song einer populären Identitätsrockband u.a. konservative, nationale und ausgrenzende Tendenzen in der Popmusik thematisiert. Zugleich wird versucht einen möglichen kreativen Umgang damit aufzuzeigen.
Popmusik und Nationalisierung.
Lass uns nicht über Frei.Wild reden.
Lass uns nicht über Helene Fischer reden.
»When I go forwards, you go backwards
And somewhere we will meet
Ha, ha, ha« (Radiohead »Electioneering«)
Wir trefen uns in der Mitte.
Die Mitte wird bewacht von der Unsicherheit.
Große Jungs weinen nicht.
Auch nicht wenn in der ersten Strophe des Deutschlandliedes
der CD-Player springt, wie neulich bei einem AfD-Trefen in Bayern. Ein bisschen
Schadenfreude gönne ich mir.
Wer hört heute noch CDs?
Wer hört heute noch Popmusik?
So lange Stimmungs-Apps noch keinen Aggro-Modus haben, braucht es scheinbar
weiterhin aggressive Lieder
mit Texten unterhalb der deutschen Gürtellinie.
Oder einfach nur Lieder, die den Status Quo feiern.
»Einer von 80Millionen«
Deutschland bestätigt sich selbst.
Und Pop?
Und du?
Und ich?
Dazu gibt es ein Lied. Immer und immer wieder.
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Dieser Liedabend findet als kommentierte Lesung statt.
Begleitend zum „Liedabend“ gibt es für jeden Zuschauer ein kostenloses Liedheft mit allen Lyrics, sowie kurzen Essays.
Es spielen:
Tommy Neuwirth und Spätkauf Pakila
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tommyneuwirth.de
paki.la
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Eintritt frei
Veranstaltungsort
Saaleaue, Lobeda-West
Alfred-Diener-Straße 1
07747 Jena
Veranstalter
Freie Bühne Jena e. V.