Schweren Herzens haben wir entschieden, 2021 in Jena keine Lange Nacht der Museen durchzuführen. Hierfür gibt es vor allem zwei Gründe: Die völlig unklare Entwicklung der Pandemie und unsere angespannte Haushaltslage.
Wir hoffen, dass wir das Veranstaltungsformat 2022 wieder aufgreifen können.
Für den Abend des 24. Mai 2019 luden die Jenaer Museen, Sammlungen und Ausstellungsanbieter wieder zur "Langen Nacht der Museen" ein.
Bei gestaffeltem Beginn zwischen 17 und 18 Uhr waren die Häuser der beteiligten Einrichtungen bis tief in die Nacht hinein mit vielgestaltigen Angeboten geöffnet
Erstmals war die Archäologische Sammlung im neu bezogenen Gebäude am Fürstengraben 25 zu erleben.
Und es fanden sogar drei Ausstellungseröffnungen am Abend der Museumsnacht statt – im Universitätshauptgebäude mit restaurierten Kostbarkeiten der Uni-Sammlungen, im Johannesturm zur Geschichte der Telefonie, und im Phyletischen Museum zum Zoologen Ernst Haeckel.
Der wichtige Jenaer Wissenschaftler und Philosoph wurde auch im Stadtmuseum und in der Jenaer Kunstsammlung gewürdigt – als Bürger der Stadt und als Anreger für die Künste. Er war damit 2019 – einhundert Jahre nach seinem Tod – unser besonderer Gaststar.
Spezielle Angebote für Familien wurden wieder besonders in den frühen Abendstunden vorgehalten. Das vollständige Programm kann unter "Downloads" aufgerufen werden.
In Jena bestand wieder die Möglichkeit, mit der Eintrittskarte zur Museumsnacht am Veranstaltungstag ab 16 Uhr auch die öffentlichen Nahverkehrsmittel kostenfrei zu nutzen (VMT-Tarifzone 30). Für Kinder und Jugendliche, die bis zum 16. Lebensjahr freien Eintritt hatten, musste bei beabsichtigter Nutzung der Verkehrsmittel im Vorverkauf oder am Veranstaltungstag eine Freikarte gelöst werden.
Die Eintrittskarte berechtigte am Folgetag, dem 25. Mai 2019, zu kostenfreiem Eintritt in das Museum 1806 in Cospeda (ohne Nahverkehrsticket).
Neben der Gelegenheit, die Schauräume unter besonderen Bedingungen zu erleben, gab es eine Vielzahl von Sonderangeboten, die zeigten, wie vielgestaltig und abwechslungsreich die musealen Erlebniswelten sind. Spezielle Angebote für Familien wurden besonders in den frühen Abendstunden vorgehalten.
Neu mit dabei – und sehr beliebt – waren das Karmelitenkloster am Engelplatz und der frisch sanierte Anatomieturm. Tanzvorstellungen von SonusDos an verschiedenen Plätzen boten ein besonderes Augenerlebnis.
Erstmals fand die „Lange Nacht der Museen“ in Jena, Erfurt, Weimar und im Kreis Weimarer Land an verschiedenen Tagen statt. Damit hatten Einheimische und Gäste die Möglichkeit, auch die Angebote in den benachbarten Städten kennen zu lernen.
Und eine weitere Neuerung gab es. 2017 wurde die „Lange Nacht der Museen“ unter kein gemeinsames Motto gestellt. Damit konnten alle beteiligten Einrichtungen ihr eigenes spezielles Profil zur Geltung bringen. Gemeinsam blieb aber, dass es sowohl Angebote zum Verweilen als auch zum Wandern gab – je nachdem, wie sich die Gäste den Abend einrichten wollten.